Larissas Fernweh-Farben
Im Februar 2025 brach Larissa mit ihrer Familie zu einer 6.5-wöchigen Thailand- und Vietnamreise auf. Der Auftakt in Khao Lak war ein sanftes Ankommen: Elefanten füttern und waschen, eine ruhige Fahrt auf dem Bambusfloss, ein Kochkurs, Tuktuks, Nachtmärkte und der tägliche Halt an den Strassenständen. Besonders Mangos hatten es der Familie angetan. Dies nicht zuletzt den Kindern, die sonst eher wählerisch sind. «Es war Mango-Saison und wir haben jeden Tag Mangos gegessen.», lacht Larissa. Auf Koh Yao Yai fand die Familie eine Ruheoase hoch über dem Meer, mit weiter Aussicht über üppige Landschaften und stille Buchten.
In Vietnam angekommen ging es von Hanoi in die berühmte Halongbucht, wo eine Übernachtung auf der Dschunke zum Abenteuer wurde. Als Sohn Mikko den letzten vorhandenen Zimmerschlüssel nämlich im Meer versenkte musste die Familie durchs Fenster ins Zimmer klettern. In Hoi An erlebten sie Laternenzauber, liessen sich Kleider schneidern und kochten im Kurs lokale Gerichte nach. Danang, Hue und Saigon folgten, mit Bootstouren durch Mangrovenwälder, das Mekong Delta, dem Besuch einer Kokosnussfarm und dem typischen Gewusel unzähliger Mofas, bei dem Ampelfarben eher Empfehlung als Regel waren. «Man musste einfach loslaufen und hoffen, dass man nicht überfahren wird», erzählt Larissa schmunzelnd. Zum Abschluss warteten zehn erholsame Tage auf Phu Quoc in einem Resort mitten im Dschungel, aber direkt am Meer. Den Ausflug zur Schlangenforschungsstation wird Larissa so schnell nicht vergessen: «Das war definitiv mein Albtraum-Moment», meint sie heute lachend.
Was für sie bleibt? Die Freude, gemeinsam mit ihrer Familie neue Orte entdeckt, gutes Essen genossen und inmitten der Natur Kraft getankt zu haben. Und die Erinnerung an eine Reise, die sie reich an Eindrücken, Geschichten und Familienmomenten nach Hause zurückbrachte.
